Abgeschickt von Karl-Ludwig am 14 August, 2002 um 16:56:23:
Antwort auf: Nochmals Vorderachsüberholung - hochwertige Teile woher ? von Michael Hroch am 14 August, 2002 um 13:13:54:
...danke für Deine Hinweise, die ich allerdings bis auf den Falschlufttest schon befolgt habe, das werde ich aber noch machen.
Wie schon mal in anderem Zusammenhang gepostet: wenn man schon an der Vorderachse dran ist, sollte man m.E. das volle Programm machen incl. Prüfung von Radlagern und Lenkungsteilen, der Zeit- und Kostenmehraufwand hält sich absolut in Grenzen. Auch bei Vorderachsproblemen dürfte gelten, was Onkel c zu meinen Motorproblemen schreibt: die Summe vieler Kleinigkeiten macht das große Problem...
Die reine Demontage der Achse ist kein großes Thema, Hauptproblem ist der sachgemäße Umgang mit den heftig vorgespannten Federn; und das Aus- und Einpressen der Silentbuchsen der Tragarme ist ne mittlere Katastrophe, wenn man die Augen nicht zerkloppen will und keine Presse hat. (Tragarme/Querlenker gibts übrigens auch als montagefertige Sets).
Welche ihrer drei Silentgummisorten empfiehlt denn HuN selbst? Bisher habe ich da sachkundige Auskunft bekommen, die werden Dir sicher Hinweise geben. Ganz sicher nicht noname.
Interessant bei HuN finde ich, daß die Querlenkerköpfe mit Schmiernippeln ausgestattet sind, das ist eine absolut lebensverlängernde Option, wenn man denn bereit ist regelmäßig abzuschmieren.
Aus der Daimlerszene weiß ich nur soviel, daß dort die Aftermarket-Fahrwerksgummis durchweg wesentlich weicher sind als die Originale...
Ich glaube aber, das Hauptproblem steckt darin, daß minderwertige Teile sich bei Breitreifenfahrwerken sehr fix bemerkbar machen, und daß die Fiatvorderachse eher zu den Labberkonstruktionen gehört, wird jeder bestätigen, der sich mal eine Daimler-/8 oder auch eine Passat-B5-Vorderachse angeschaut hat.
Aus diesem Grund bin ich auch überzeugter Anhänger der "Asphaltschneider" 165/13 - für meinen Fahrstil absolut ausreichend.
KL